Nächster Podesterfolg für Jeffrey Schmidt im Porsche Carrera Cup

Jeffrey Schmidt hat im Porsche Carrera Cup erneut einen Platz auf dem Siegerpodest erzielt: Der Lechner Huber Racing-Pilot fuhr beim Samstags-Rennen im österreichischen Spielberg auf Rang drei. Damit konnte er in dieser Saison bereits zum dritten Mal auf das Podium des schnellen Markenpokals steigen. Da es sich bei einem vor ihm platzierten Fahrer um einen Gaststarter handelte, erhält der 22-Jährige sogar die Punkte für Rang zwei in der Meisterschaft.

Jeffrey, wie groß ist die Freude über den erneuten Podestplatz?

Sie ist auf jeden Fall sehr groß. Ich habe mich besonders für mein Team gefreut, das in den vergangenen Wochen so hart gearbeitet hat. Im Qualifying haben wir gut mitgehalten und uns für Position vier qualifiziert. Ich wurde allerdings auf Startplatz neun zurückversetzt, weil ich einen Konkurrenten blockiert haben soll. Meiner Ansicht nach war das jedoch nicht der Fall. Das Rennen verlief dann sehr gut. Unser Auto war schnell und mir ist eine tolle Aufholjagd vom neunten auf den dritten Platz gelungen. Unsere Performance war wirklich sehr gut.

Wie lief es im zweiten Rennen?

Mein Start von Platz vier verlief super, ich habe direkt zu Christian Engelhart vor mir aufgeschlossen. Er ist dann allerdings beim Bremsen stark auf meine Seite herübergezogen. Dadurch hat es mich aus der ersten Kurve geschleudert. Das Auto hob an den Kerbs ab und ich flog richtiggehend ein Stück. Da hatte ich Glück, dass ich niemand anderen erwischt habe. Das Auto wurde durch den Aufprall leicht beschädigt. Im Anschluss lag ich nur noch an neunter Position, konnte aber wieder einige Fahrer überholen und mich bis auf Platz sechs vorkämpfen. Mehr war leider nicht drin. Die Piloten vorne waren weit weg und am Ende ging mir die Zeit aus.

Also hat das Manöver deines Konkurrenten am Start dein Rennen beeinflusst?

Richtig. Ich war etwas frustriert, denn ich konnte nichts dafür und hatte bereits in der letzten Woche im Porsche Supercup diesbezüglich Pech. Nach dem Zieleinlauf war ich deshalb sehr emotional und bin auf dem Weg ins Parc Fermé wohl etwas zu schnell gefahren. Daraufhin wurde ich vom Rennergebnis ausgeschlossen, was meiner Meinung nach eine überharte Bestrafung war. Es tut mir aber sehr leid für unser Team. Ich hoffe, dass mein Pech für dieses Jahr nun aufgebraucht ist und wir für all die Arbeit mit mehr Punkten belohnt werden.

Nächstes Wochenende geht es für dich mit dem Porsche Supercup auf den legendären Stadtkurs in Monaco im Rahmen der Formel 1. Freust du dich auf das Highlight?

Ja, das wird wirklich cool! Ich freue mich schon sehr auf das Rennen vor dieser großartigen Kulisse. Auf dieser tollen Strecke mit ihrer großen Motorsport-Tradition fahren zu dürfen, ist etwas Außergewöhnliches. Und das auch noch im Rahmen der Formel 1. Atmosphäre und Ambiente sind in Monaco einmalig.

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