JEFFREY SCHMIDT MIT OFFENER RECHNUNG ZUM RED BULL RING

ADAC GT Masters Spielberg (A)

Das ADAC GT Masters geht in die nächste Runde: Auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg stehen am kommenden Wochenende die Saisonläufe 3 und 4 an. Corvette-Pilot Jeffrey Schmidt hat mit der höchstgelegenen Rennstrecke im Kalender der „Liga der Supersportwagen“ noch eine Rechnung offen und will mit einem Podestplatz seinen letzten Besuch vergessen machen.

 

 

 


Nach dem starken Auftaktwochenende in Oschersleben, bei dem Rennfahrer Jeffrey Schmidt noch nicht mit einem Podiumserfolg belohnt werden sollte, möchte der Corvette-Pilot beim nächsten Lauf des ADAC GT Masters 2021 (11. Bis 13. Juni) auf dem österreichischen Red Bull Ring erneut richtig angreifen.

Die 4,326 Kilometer lange Piste, malerisch in die schöne Landschaft der Steiermark eingebettet, ist schon immer Garant für spektakulären Rennsport gewesen. Lange Geraden und verschiedene Kurvenradien, eine Berg- und Talbahn, die wie geschaffen ist für die PS-starken Boliden aus der „Liga der Supersportwagen“, wie der Corvette C7 GT3-R des Liestalers. Besonders die enge zweite Kurve am Ende der langen Bergauf-Geraden bietet eine ideale Stelle für packende Ausbremsmanöver.

Das Team Callaway Competition, für das Jeffrey Schmidt nach 2020 auch in diesem Jahr wieder fährt, zählt mit der Corvette in der Steiermark sicherlich wieder zu den Favoriten. Das in Leingarten entwickelte und aufgebaute Muscle-Car mit amerikanischen Wurzeln war auf dem Kurs schon seit Serienbeginn an immer erfolgreich unterwegs. Die aktuelle C7 GT3-R hat dort schon fünf Mal gewonnen. Das Vorgängermodell konnte mit vier Siegen ebenfalls für eine erfolgreiche Statistik sorgen – was eine unfassbare Siegquote darstellt.

Im vergangenen Jahr jedoch, bei dem zum 200. Mal eine Callaway-Corvette an den Start ging, erlebte Jeffrey Schmidt und sein deutscher Rennstall einen historischen Meilenstein, der aus sportlicher Sicht nicht recht gewürdigt werden sollte.

Aufgrund der Corona-Pandemie spät im Kalender angesetzte fünfte Lauf in der Alpenrepublik, musste sich der 27-Jährige zunächst mit widrigen und wechselnden Wetterbedingungen auseinandersetzen. Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt und Regen hinderten ihn und sein Team im Training bei der Arbeit nach dem richtigen Setup. Am Ende musste er sich mit den Rängen 21 und 18 begnügen.

Am kommenden Wochenende will Jeffrey Schmidt seine Rechnung auf dem Red Bull Ring begleichen. Bereits in Oschersleben konnte er und sein neuer Teamkollege Marvin Kirchhöfer (27/Leipzig), der mit der Callaway-Corvette 2018 und 2019 ganze drei Siege einfahren konnte, in jeder Session überzeugen und stets gute Fortschritte, wo er nun in Spielberg gleich wieder anknüpfen will.

Auch wenn Jeffrey Schmidt und sein Team beim Auftakt in Oschersleben im Sonntagsrennen durch einen unverschuldeten Unfall um ein sichergeglaubten Podiumserfolg gebracht wurden, ist er für die kommenden beiden Saisonrennen optimistisch.

Unter Berücksichtigung eines vom Red Bull Ring gemeinsam mit dem ADAC GT Masters erstellten und behördlich genehmigten Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes dürfen beim zweiten Saisonwochenende erstmals in dieser Saison maximal 3.000 Fans pro Tag die Rennen live auf den Tribünen erleben.

 „Der Red Bull Ring ist eine wirklich großartige Rennstrecke. Ich komme immer gern hin und pflege eigentlich stets gute Erinnerungen an den Kurs. Wäre da nicht das letzte Jahr gewesen. Der Asphalt ist etwas speziell, da er sehr reifenschonend ist. Es ist daher nicht ganz einfach, die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Anders als bei anderen Strecken kann man daher im Qualifying auch mehrere schnelle Runden am Stück fahren. Dafür hatten wir im vergangenen Jahr allerdings einfach nicht die richtigen Bedingungen für. In diesem Jahr bin ich optimistisch. Das Team hat schon beim Auftakt an den richtigen Schrauben gedreht und wenn wir da wieder weiter machen, dann können wir das letzte Jahr vergessen machen.“ Jeffrey Schmidt

Beide Rennen in Spielberg werden am Samstag und Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr, inklusiv Vorberichterstattung, auf Nitro übertragen.

 

Text: Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

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