Jeffrey Schmidt bei der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Debüt für Jeffrey Schmidt: Der Montaplast by Land Motorsport-Pilot stellt sich zum ersten Mal der Herausforderung Nürburgring-Nordschleife mit einem GT3-Boliden im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Gemeinsam mit Michael Ammermüller, seinem langjährigen Teamkollegen in den Porsche Markenpokalen, will der Schweizer kommendes Wochenende an den größten Teamerfolg des Jahres anknüpfen. Montaplast by Land Motorsport hat vor kurzem das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring für sich entschieden. Die Marschrichtung für den Schweizer ist damit klar definiert: Ein Sieg muss her. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben: Schmidt fährt seit Anfang der Saison für das deutsche Team im Rahmen des ADAC GT Masters und kennt daher sein Dienstfahrzeug und das Team bereits bestens.

Jeffrey, es ist eine große Ehre für dich, mit deinem Team, welches zuletzt das 24h-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen hat, den dritten VLN-Lauf zu bestreiten…
Ja, das ist es in der Tat. Ich freue mich sehr auf den Start in der VLN. Es ist natürlich großartig, dort für eines der besten und größten Teams anzutreten. Die Strecke ist für mich etwas ganz Besonderes. Das Layout und ihre Geschichte haben sie zu einem Mythos im Motorsport erhoben. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das Montaplast by Land Motorsport, mein Team im ADAC GT Masters, in mich gesetzt hat.

Nach dem Sieg beim 24h-Rennen sind die Erwartungen entsprechend hoch. Wie gehst du damit um?
Die Fußsstapfen, die das Team mit dem Sieg hinterlassen hat, sind natürlich sehr große. Die Herausforderung nehme ich aber sehr gerne an. Ich werde wie immer alles geben und das Wochenende dazu nutzen, viel zu lernen. In einem GT3-Auto war ich auf der Strecke bislang noch nicht unterwegs. Ein weiteres Novum werden die Reifen sein, die ich bislang noch nie gefahren bin. Es werden eine Menge neuer Eindrücke, die ich sammeln werde. Neuen Herausforderungen stelle ich mich aber grundsätzlich immer gerne.

Mit Michael Ammermüller hast du einen langjährigen Weggefährten an deiner Seite. Wie schätzt du euer Gesamtpaket ein?
Das Ziel ist ganz klar der Sieg. Wenn man hier als Team das 24h-Rennen gewinnt, dann ist das auch jetzt unser Anspruch, beim dritten VLN-Lauf ganz oben auf dem Podest zu stehen. Das wird bei der starken Konkurrenz aber nicht einfach, wir werden aber alles dafür geben. Mein Motto gilt auch hier: Kopf runter und Vollgas! Es ist natürlich eine tolle Sache, dass mich mir den Audi R8 LMS mit Michael Ammermüller teilen werde. Ich kenne ihn sehr gut aus meiner Zeit bei Porsche. Wir waren dort drei Jahre lang Teamkollegen für Walter Lechner, haben uns immer gut verstanden und hatten eine tolle Zeit. Michael kennt sich zudem auf der Nordschleife bestens aus. Vor ein paar Jahren ist er dort schon Werkseinsätze für Audi gefahren, zuletzt auch für Porsche. Wir sind also bestens gewappnet und ich kann es kaum erwarten, bis es losgeht.

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